So gewalttätig ist die deutsche Jugend wirklich

Erstmals befasst sich ein umfassender Forschungsbericht primär mit Jugendgewalt. Sein Ergebnis ist eindeutig: Die Gewalt unter Jugendlichen ist in den letzten Jahren bundesweit leicht gesunken. Für Innenminister Schäuble zeigt die Studie nach dem Amoklauf Winnenden vor allem eines – dass es sich lohnt, zu handeln.

http://www.welt.de/politik/article3393714/So-gewalttaetig-ist-die-deutsche-Jugend-wirklich.html

So könnten wir lernen



Amoklauf in Winnenden - ein Erklärungsversuch

Eine verabscheuungswürdige Tat, die unsere Verletzlichkeit und Unvollkommenheit in den Vordergrund rückt. Durch solche Taten entsteht ein Riss in unserer “Heile-Welt-Denke”. Versuche, logische Erklärungsgründe zu finden, scheitern. Weil wir nicht in der Lage sind, alles und jedes erklären zu können. Reflexartig greifen wir zu den üblichen Verdächtigen, wie z. B. Waffen und Computerspiele. Logische Folge: Noch mehr Verbotsforderungen. Populistisch ist das, mehr nicht. Was bringt das? Jetzt werden die Schützenvereine durch das Dorf getrieben. Morgen klaut ein Junge eine Waffe bei einem Jäger, übermorgen hat der Sohn eines Polizisten dessen Waffe geklaut. Und wenn alle Waffen vergraben sind, baut sich ein anderer mit Chemikalien eine Bombe und geht nicht in eine Schule, sondern in ein Festzelt. Und was ist mit unseren Medien los? Schlimm und schlimmer zeigt sich eine Berichterstattung, die keine Grenzen kennt und in erster Linie den Voyeurismus bedient. Ist eigentlich mal jemand der Frage nachgegangen, welchen Anteil diese übertriebene Art der Berichterstattung an dem Entstehen von solch schrecklichen Taten hat? Was soll das: Sondersendungen, Brennpunkte. Wo sind die Fragen nach dem Verstehen dieser Gewalt. Was treibt Amokläufer zu solchen Taten? Was ist in und mit diesen Menschen passiert? Erklären werden wir das umfassend wahrscheinlich nie können. Aber versuchen sollten wir das mit Nachdruck. Vielleicht bekommen wir dann eine ungefähre Ahnung davon und auch davon, dass Menschen von Natur aus gut und böse sind und immer wieder zu schrecklichen Taten gegenüber der eigenen Art fähig sind. Kriege führen, Terroranschläge gehören ebenfalls dazu. Was übrig bleibt ist Ratlosigkeit und die Erkenntnis, dass wir keine “Heile-Welt” haben und die Hoffnung, dass so etwas einem selbst und den eigenen Kindern nicht passiert. Können wir etwas gegen solche Taten tun? Die einzigen Chancen sehe ich präventiv durch mehr Aufmerksamkeit in der Erziehung und Verbesserung der Rahmenbedingungen in Schulen, um sich individueller den Kindern zuwenden zu können.

Lebenslanges Lernen - Frust oder Lust?

Lebenslanges Lernen ist eine entscheidende Zukunftskompetenz, die uns überhaupt erst in die Lage versetzt, die künftigen Anforderungen zu meistern. Behaupten jedenfalls viele Experten. Was aber ist mit lebenslang lernen gemeint? Permanent Wissen eintrichtern, quasi Schule auf ewig? Oder ist damit eher die Grundhaltung gemeint, aufgeschlossen und neugierig das Leben aktiv zu gestalten?

http://knol.google.com/k/patrick-haas/lernen-ein-leben-lang/26s54m6ibjtto/1#

Individuelle Förderung an Schulen?

Die Unterschiede zwischen Schülern wachsen, die Vorstellung von homogenen Klassen ist überholt. In Zukunft sollen die Lehrer mehr moderieren, weniger dozieren - und die Fähigkeiten jedes Einzelnen fördern.

http://www.academics.de/wissenschaft/alle_zum_einzeltraining_individuelle_foerderung_an_schulen_36078.html;-t4dzkhkc726

Beruhigt dieser Film besorgte Eltern?

Es brodelt an Hamburgs Schulen! Die schwarz-grüne Bildungsreform entzweit Lehrer-Kollegien, treibt Eltern auf die Barrikaden. Einige von ihnen wollen sogar eine Anti-Reform-Partei gründen. Jetzt holt die Schulbehörde zum Gegenschlag aus. Für 33 000 Euro hat Senatorin Christa Goetsch (GAL) einen „Schulreform-Film“ erstellen lassen. Titel: „Auf der Suche nach der Schule der Zukunft“.

http://www.bild.de/BILD/hamburg/aktuell/2008/12/18/behoerde-steckt-33000-euro/in-werbefilm-fuer-schule.html

Priorität für die Sorgenkinder

Bund und Länder scheinen das Kernproblem des deutschen Schulsystems nicht im Blick zu haben: die Bildungsverlierer. Jetzt haben namhafte Bildungsforscher aus dem Wissenschaftlichen Beirat zur Steuerungsgruppe von Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und Kultusministerkonferenz (KMK) eine harsche PISA-Bilanz gezogen. Erziehung & Wissenschaft (E&W) sprach mit Bildungsforscher Heinz-Elmar Tenorth, Mitglied des Gremiums.

http://bildungsklick.de/a/63199/prioritaet-fuer-die-sorgenkinder/

Wir können die geplante Einführung des Primarschul-Modells stoppen

Vor den Hamburger Bürgerschaftswahlen hatte sich eine große Mehrheit der im Landesparlament vertretenen Parteien, gestützt auf das Votum der Hamburger Enquete-Kommission unter dem Titel "Konsequenzen aus der neuen PISA-Studie für Hamburgs Schulentwicklung" (März 2007), für eine zweigliedrige Schulstruktur ab Klasse 5 ausgesprochen. Hamburger Mädchen und Jungen hätten dann nach einer vierjährigen Grundschulzeit entweder so genannte Stadtteilschulen oder achtjährige Gymnasien besuchen können.
Nun soll nach dem von CDU und Grün-Alternative Lister (GAL) abgeschlossenen Koalitionsvertrag von 2010 an die vierjährige Grundschule durch eine sechsjährige Primarschule ersetzt werden. Diese soll in den ersten drei Jahren in eine Grundstufe und bis zur sechsten Klasse in eine Unterstufe eingeteilt werden. Dieser schwarz-grüne Schulkompromiss trifft auf massiven Widerstand zweier Bürgerinitiativen, von denen die eine seit geraumer Zeit für die Integration auch des Gymnasiums in eine Schule für alle kämpft, die andere den Erhalt des Gymnasiums von Klasse 5 bis 12 fordert. Im Interview mit Dr. Peter Pahmeyer erklärt der Sprecher der Hamburger Volksinitiative "Wir wollen lernen", Dr. Walter Scheuerl, warum seine Initiative sich so sehr für den Erhalt der Hamburger Gymnasien ab Klasse 5 engagiert.

http://bildungsklick.de/a/63158/wir-koennen-die-geplante-einfuehrung-des-primarschul-modells-stoppen/

Wie gelingt individuelle Förderung?

Wie verstehen unterschiedliche pädagogische Professionen "individuelle Förderung"? Wie definieren sie "schwierige Kinder"? Wie ist es um die individuelle Förderung in der Ganztagsschule bestellt? Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Institut für soziale Arbeit und der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster wollen diese Fragen mit ihrer Studie klären: "Individuelle Förderung in Ganztagsschulen – inwiefern gelingt sie bei Kindern in schwierigen Lebenssituationen?"

http://www.ganztagsschulen.org/9915.php

Sind Noten nützlich - und nötig?

Ziffernzensuren und Ihre Alternativen im empirischen Vergleich - Eine wissenschaftliche Expertise des Grundschulverbandes erstellt von der Arbeitsgruppe Primarstufe an der Universität Siegen. Die Studie finden Sie unter der angegebenen Internetadresse.

http://www.agprim.uni-siegen.de/inprint/notengutachten_kurzfassung.pdf

Computer- und Internetnutzung fördern schulische Leistungen bei Kindern

Die repräsentative Umfrage im Rahmen des (N)ONLINER Atlas 2008 "Bildung via Internet: Wie vernetzt sind Deutschlands Kinder?" macht deutlich: Der Zugang zu einem PC und /oder zum Internet wirkt sich bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland positiv auf Schulleistungen aus. Beim Offline Lernen mit Lernsoftware schnitten 12 Prozent der Kinder im Bereich Mathematik, 16 Prozent bei Deutsch und sieben Prozent bei Fremdsprachenkenntnissen bei intensiver Nutzung des PCs besser ab.

http://bildungsklick.de/pm/62946/computer-und-internetnutzung-foerdern-schulische-leistungen-bei-kindern/

Berufsbildungs-PISA

Auch die Qualität beruflicher Bildung in Deutschland soll in einem internationalen Vergleich auf den Prüfstand gestellt werden: Wissenschaftler der Universität Göttingen entwickeln und überprüfen dazu Testmethoden, die eine Vermittlung von Kompetenzen im Bereich der kaufmännischen Ausbildung erfassen und abbilden sollen. Ihre Forschungsergebnisse sollen zeigen, ob sich ein Berufsbildungs-PISA mit Hilfe derartiger "Messinstrumente" überhaupt realisieren lässt.

http://bildungsklick.de/a/61930/berufsbildungs-pisa-testmethoden-werden-entwickelt/

Lehrermangel und zu große Klassen

In dem sich zum nächsten Schuljahr nochmals dramatisch verschärfenden Lehrermangel vor allem in den alten Bundesländern und in den zu hohen Klassenstärken sieht der Vorsitzende des Deutschen Philologenverbandes, Heinz-Peter Meidinger, die gegenwärtig größten Probleme und Schwachstellen des deutschen Bildungswesens. Er wies in Berlin darauf hin, dass zu Beginn des nächsten Schuljahres insbesondere an Gymnasien, Gesamt-, Real- und Berufsschulen rund 20 000 Lehrerinnen und Lehrer mit abgeschlossener pädagogischer Ausbildung fehlen würden.

http://bildungsklick.de/pm/61917/lehrermangel-und-zu-grosse-klassen-hauptbedrohung-fuer-bildungsqualitaet/

Schule von morgen

Entdecken was Schule macht. Lehrer aus Colorado sorgen weltweit für Aufsehen. Ihre Botschaft: Für die Welt von morgen ist die Pädagogik von gestern nicht zu gebrauchen. Mit einer herausragenden Power Point Präsentation, die zeigt, auf welche Welt Kinder heute vorbereitet werden sollten, will der Lehrer Karl Fisch und seine Kollegen aufrütteln.

Die Präsentation ist inzwischen ein Internethit:
http://www.youtube.com/watch?v=pMcfrLYDm2U

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