Freitag, 19. September 2008

Wir können die geplante Einführung des Primarschul-Modells stoppen

Vor den Hamburger Bürgerschaftswahlen hatte sich eine große Mehrheit der im Landesparlament vertretenen Parteien, gestützt auf das Votum der Hamburger Enquete-Kommission unter dem Titel "Konsequenzen aus der neuen PISA-Studie für Hamburgs Schulentwicklung" (März 2007), für eine zweigliedrige Schulstruktur ab Klasse 5 ausgesprochen. Hamburger Mädchen und Jungen hätten dann nach einer vierjährigen Grundschulzeit entweder so genannte Stadtteilschulen oder achtjährige Gymnasien besuchen können.
Nun soll nach dem von CDU und Grün-Alternative Lister (GAL) abgeschlossenen Koalitionsvertrag von 2010 an die vierjährige Grundschule durch eine sechsjährige Primarschule ersetzt werden. Diese soll in den ersten drei Jahren in eine Grundstufe und bis zur sechsten Klasse in eine Unterstufe eingeteilt werden. Dieser schwarz-grüne Schulkompromiss trifft auf massiven Widerstand zweier Bürgerinitiativen, von denen die eine seit geraumer Zeit für die Integration auch des Gymnasiums in eine Schule für alle kämpft, die andere den Erhalt des Gymnasiums von Klasse 5 bis 12 fordert. Im Interview mit Dr. Peter Pahmeyer erklärt der Sprecher der Hamburger Volksinitiative "Wir wollen lernen", Dr. Walter Scheuerl, warum seine Initiative sich so sehr für den Erhalt der Hamburger Gymnasien ab Klasse 5 engagiert.

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