Schule

Wir können die geplante Einführung des Primarschul-Modells stoppen

Vor den Hamburger Bürgerschaftswahlen hatte sich eine große Mehrheit der im Landesparlament vertretenen Parteien, gestützt auf das Votum der Hamburger Enquete-Kommission unter dem Titel "Konsequenzen aus der neuen PISA-Studie für Hamburgs Schulentwicklung" (März 2007), für eine zweigliedrige Schulstruktur ab Klasse 5 ausgesprochen. Hamburger Mädchen und Jungen hätten dann nach einer vierjährigen Grundschulzeit entweder so genannte Stadtteilschulen oder achtjährige Gymnasien besuchen können.
Nun soll nach dem von CDU und Grün-Alternative Lister (GAL) abgeschlossenen Koalitionsvertrag von 2010 an die vierjährige Grundschule durch eine sechsjährige Primarschule ersetzt werden. Diese soll in den ersten drei Jahren in eine Grundstufe und bis zur sechsten Klasse in eine Unterstufe eingeteilt werden. Dieser schwarz-grüne Schulkompromiss trifft auf massiven Widerstand zweier Bürgerinitiativen, von denen die eine seit geraumer Zeit für die Integration auch des Gymnasiums in eine Schule für alle kämpft, die andere den Erhalt des Gymnasiums von Klasse 5 bis 12 fordert. Im Interview mit Dr. Peter Pahmeyer erklärt der Sprecher der Hamburger Volksinitiative "Wir wollen lernen", Dr. Walter Scheuerl, warum seine Initiative sich so sehr für den Erhalt der Hamburger Gymnasien ab Klasse 5 engagiert.

http://bildungsklick.de/a/63158/wir-koennen-die-geplante-einfuehrung-des-primarschul-modells-stoppen/

Wie gelingt individuelle Förderung?

Wie verstehen unterschiedliche pädagogische Professionen "individuelle Förderung"? Wie definieren sie "schwierige Kinder"? Wie ist es um die individuelle Förderung in der Ganztagsschule bestellt? Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Institut für soziale Arbeit und der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster wollen diese Fragen mit ihrer Studie klären: "Individuelle Förderung in Ganztagsschulen – inwiefern gelingt sie bei Kindern in schwierigen Lebenssituationen?"

http://www.ganztagsschulen.org/9915.php

Sind Noten nützlich - und nötig?

Ziffernzensuren und Ihre Alternativen im empirischen Vergleich - Eine wissenschaftliche Expertise des Grundschulverbandes erstellt von der Arbeitsgruppe Primarstufe an der Universität Siegen. Die Studie finden Sie unter der angegebenen Internetadresse.

http://www.agprim.uni-siegen.de/inprint/notengutachten_kurzfassung.pdf

Computer- und Internetnutzung fördern schulische Leistungen bei Kindern

Die repräsentative Umfrage im Rahmen des (N)ONLINER Atlas 2008 "Bildung via Internet: Wie vernetzt sind Deutschlands Kinder?" macht deutlich: Der Zugang zu einem PC und /oder zum Internet wirkt sich bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland positiv auf Schulleistungen aus. Beim Offline Lernen mit Lernsoftware schnitten 12 Prozent der Kinder im Bereich Mathematik, 16 Prozent bei Deutsch und sieben Prozent bei Fremdsprachenkenntnissen bei intensiver Nutzung des PCs besser ab.

http://bildungsklick.de/pm/62946/computer-und-internetnutzung-foerdern-schulische-leistungen-bei-kindern/

Lehrermangel und zu große Klassen

In dem sich zum nächsten Schuljahr nochmals dramatisch verschärfenden Lehrermangel vor allem in den alten Bundesländern und in den zu hohen Klassenstärken sieht der Vorsitzende des Deutschen Philologenverbandes, Heinz-Peter Meidinger, die gegenwärtig größten Probleme und Schwachstellen des deutschen Bildungswesens. Er wies in Berlin darauf hin, dass zu Beginn des nächsten Schuljahres insbesondere an Gymnasien, Gesamt-, Real- und Berufsschulen rund 20 000 Lehrerinnen und Lehrer mit abgeschlossener pädagogischer Ausbildung fehlen würden.

http://bildungsklick.de/pm/61917/lehrermangel-und-zu-grosse-klassen-hauptbedrohung-fuer-bildungsqualitaet/

Schule von morgen

Entdecken was Schule macht. Lehrer aus Colorado sorgen weltweit für Aufsehen. Ihre Botschaft: Für die Welt von morgen ist die Pädagogik von gestern nicht zu gebrauchen. Mit einer herausragenden Power Point Präsentation, die zeigt, auf welche Welt Kinder heute vorbereitet werden sollten, will der Lehrer Karl Fisch und seine Kollegen aufrütteln.

Die Präsentation ist inzwischen ein Internethit:
http://www.youtube.com/watch?v=pMcfrLYDm2U

Lust auf lebenslanges Lernen machen

BLLV-Präsident Klaus Wenzel kritisiert "verkorksten und verkürzten Lern- und Leistungsbegriff an deutschen Schulen" / Radikales Umdenken nötig. "Kindern und Jugendlichen muss Lust auf lebenslanges Lernen gemacht werden." Dafür hat sich der Präsident des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes (BLLV), Klaus Wenzel, anlässlich der Bezirksdelegiertenversammlung des BLLV im niederbayerischen Bad Gögging am 09. und 10. März 2008 ausgesprochen.

http://bildungsklick.de/pm/58958/lust-auf-lebenslanges-lernen-machen/

PISA - Mehr Sein als Schein

Der Expertenstreit über die Pisa-Rangplätze erinnert an eine Schulkultur, in der die gute Note wichtiger ist als die gute Leistung. Dabei sind viele unserer Schulen bereits im Umbruch.
Eine Studie sollte Klarheit bringen. Wir erwarten wie bei einer medizinischen Diagnose erst mal Informationen. Möglichst genaue und auch möglichst viele. Man kann ja nicht wissen, was dabei zutage kommt. Auf Neugier also kommt es an! Liegen die Werte über den untersuchten Körper vor, kann über die Diagnose notfalls gestritten und die Therapie entwickelt werden. Oder der Gesunde wird mit guten Wünschen entlassen. So sollte es doch sein?

http://www.zeit.de/online/2007/49/pisa-kommentar-dienstag

Geld-Prämien bei PISA-Test?

Mehrere Staaten haben ihre Schüler beim internationalen Pisa-Test offenbar mit Geld und Geschenken zur Teilnahme angespornt. So hätten in den USA Schüler bis zu 50 Dollar pro Kopf erhalten, wenn sie die Fragebögen ausfüllten, berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Das Blatt beruft sich dabei auf ein internes Papier deutscher Pisa-Forscher. Sie seien in Sorge um die Repräsentativität der Studie. Ihr Leiter, der deutsche Pisa-Koordinator Manfred Prenzel, widersprach: "Das stimmt doch nicht. Schüler, die Geld bekommen, strengen sich nicht mehr an", sagte Prenzel dem "Tagesspiegel".

http://www.morgenpost.de/content/2007/12/03/politik/935059.html

PISA - Deutsche Schüler holen auf

Die Grundschüler in Deutschland haben in der Lese-Studie "Iglu" überdurchschnittlich gut abgeschnitten. Seit 2001 haben sich die schon damals starken Leistungen weiter verbessert. Auch die neue Pisa-Studie scheint bessere Ergebnisse der Deutschen auszuweisen.
Weltweit nahmen an der jetzt veröffentlichten Iglu-Studie 45 Staaten und Regionen teil. Deutschland erreichte Platz elf und liegt damit im oberen Viertel und über dem Mittelwert der EU-Staaten. Seit 2001 haben sich die schon damals starken Leistungen weiter verbessert. Nur in Russland, Hongkong, Singapur, Luxemburg und Teilen Kanadas schnitten die Schüler in statistisch bedeutsamem Umfang besser ab.

http://www.sueddeutsche.de/,tt3m1/jobkarriere/artikel/776/145444/

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